"Ausländer rein!" - Die Folgen abnehmender Nettozuwanderung für Deutschland  (26.07.2006)

"[...] Sollte der Migrationssaldo auf seinem derzeitigen Niveau verharren, so wird die Bevölkerung Deutschlands bis 2050 um fast 15 auf dann 68 Mio. schrumpfen. Noch schwerwiegender dabei ist, dass vor allem der jüngere, aktive Teil der Bevölkerung vom Rückgang betroffen ist. Somit steigt nicht nur der Altenquotient weiter an, als er es ohnehin schon tun wird, auch das Erwerbspersonenpotential nimmt in deutlich stärkerem Maße ab, um fast 30% auf nur noch 31 Mio. [...]"

Lesenswert: Deutschland im Jahr 2020

Wir werden Deutschland  (26.06.2006)

Ein überaus lesenswertes Interview mit dem US-Ökonom Jeremy Rifkin:

Langfristig wird die Arbeit verschwinden  (29.04.2005)

Deutschland führt Scheindiskussion

"Was ist das zweite Pseudoargument?

Das ist auch so eins für die Wahlreden: Wir müssen die Leute nur richtig ausbilden oder weiterbilden und schon ist das Beschäftigungsproblem gelöst. Nehmen wir mal an, man könnte tatsächlich alle fünf Millionen Arbeitslosen in Deutschland so fortbilden, wie sich die Politiker das vorstellen. Was wäre denn dann? Es gebe immer noch nicht genug Jobs. Die Zeiten der Massenarbeit ist vorbei. Wir werden nie wieder Tausende von Leuten sehen, die aus den Fabriktoren strömen. In Zukunft wird Arbeit etwas für die Eliten sein. Für besondere Aufgaben wird man immer noch die Top-Ärzte, Top-Anwälte oder Top-Designer brauchen. Aber Durchschnittsqualität kann ein Computer oder ein Roboter billiger liefern."

Wirtschaftsweiser Bofinger warnt vor Deflation  (07.07.2004)

Das Mitglied des Sachverständigenrates Peter Bofinger warnt im Streit um unbezahlte Mehrarbeit vor deflationären Tendenzen. Auch gehe die Reform Hartz IV in die falsche Richtung, weil sie zur Verunsicherung der Menschen führe und sich somit schädlich auf die Binnenkonjunktur auswirke, sagte er im Gespräch mit der Leipziger Volkszeitung.

Die Exporte steigen, neue Jobs entstehen. Trotzdem wächst die deutsche Wirtschaft nicht. Das hat wenig mit dem Standort D zu tun und viel mit der Wiedervereinigung und dem Euro.

Ein Artikel in "Die Zeit" zeichnet ein positiveres Bild über Deutschland:

Der Mythos vom Abstieg  (16.04.2004)

Präventive Kriegsführung wird auch in der EU als Option für die Zukunft betrachtet. Die BRD ändert ihre Strategie: Die Bundeswehr bereitet sich auf offensive Operationen in Kriegen ohne geographische Begrenzung vor.

Deutsche Marine plant weltweite Kriegseinsätze  (24.02.2004)

Wissens- und Lesenswertes:

• Das Verschuldungsproblem der Republik: Schuldenuhr

• Deutschland - es geht bergab  (07.05.2003) - Der Autor (Sascha Jakobi) listet 10 Gründe auf, warum es für Deutschland düster aussieht.

• Demographie: Bevölkerungspyramide stellt sich auf die Spitze  (06.06.2003) - "Im Jahr 2050 ist die Hälfte der deutschen Bevölkerung älter als 48 Jahre. [...] Jeder Dritte ist sogar 60 oder älter. [...] Die Deutschen werden zur Mitte des Jahrhunderts nicht nur im Durchschnitt wesentlich älter sein als heute, es wird auch weniger Einwohner in Deutschland geben. Die Vorausberechnung ergab, dass die Zahl von zurzeit rund 82,5 Millionen bis 2013 auf 83 Millionen steigt und danach auf gut 75 Millionen sinken wird - das ist das Niveau von 1963."

• Die demographische Zeitbombe  (11.08.2003) - eine Sammlung an Artikeln.