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Hier finden Sie interessante Artikel, Analysen und Kommentare.  Weitere lesenswerte Beiträge über Strategien, Märkte, Trading-Chancen, etc. finden Sie täglich im DISKUSSIONSBOARD sowie im ARCHIV. Bitte beachten Sie die Hinweise am Ende dieser Seite.

 

 

Die neuesten Beiträge auf dieser Seite

 

06.08.2006  Mein aktueller Marktkommentar

18.07.2006  Lesenswert: The Main Flaw in the Deflation Case

06.04.2006  Emailupdate: TAC2000/ Edelholzinvestment / Aktienmärkte / Edelmetalle

30.01.2006  Besuchen Sie mich beim 6. Reutlinger Investmentforum!

21.12.2005  Artikel: A Roadmap To Financial Ruin

 

 

Marktkommentare

06.08.2006

 

Hier mein jüngster Marktkommentar, welchen ich auf der Website meines Arbeitgebers - der IFL® Rühl GmbH -  publiziert habe:

 

Marktkommentar vom 26. Juli 2006

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

die Märkte sind allgemein derzeit hin und her gerissen zwischen einem schwachen fundamentalem Ausblick und einer sehr pessimistischen Anlegerstimmung. Letzteres spricht i.d.R. nicht für stärkere Kurseinbußen. Wie bereits auf dem 6. Reutlinger Investmentforum im März von mir avisiert, hat der US-Immobilienboom ein Ende gefunden und der wirtschaftliche Horizont trübt sich deutlich ein. Dies wurde jüngst durch die US-Notenbank bestätigt, welche zumindest vorerst die Inflationsgefahr in Folge einer sich abkühlenden Konjunkturlage geringer einschätzt und daher die Zinsen erst mal nicht weiter angehoben hat.

 

Dies hat die Anleihenmärkte erst mal beruhigt und könnte hier noch in den nächsten Monaten zu Folgegewinnen führen. Langfristig (5 und mehr Jahre) erscheint es jedoch in keinem Fall ratsam, Anleihen in stärkerem Maße im Portfolio zu halten. Im MF-Portfolio werden Anleihen dauerhaft eine höchst untergeordnete Rolle spielen – von kurzfristigen Tradingaktionen abgesehen.

 

Die Aktienmärkte könnten eine leichte Erholungstendenz bis September/Oktober aufweisen, doch es erscheint prinzipiell sinnvoller, Cash auf der Seitenlinie zu halten und abzuwarten. Im MF-Portfolio sind Neuinvestitionen im Bereich der Aktien erst zu deutlich niedrigeren Kursen vorgesehen, welche sich in den kommenden Monaten ergeben werden.

 

Im Währungsbereich rechne ich mit einer weiteren positiven Entwicklung des US-Dollar, insbesondere gegenüber Währungen von Emerging Markets. Auch gegenüber dem Euro sollte der US-Dollar weiter Stärke zeigen. Diese Entwicklung ist prinzipiell bei Investments zu berücksichtigen, selbst z.B. bei europäischen Aktien, weil dies für US-Anleger Währungsverluste bedeuten würde. Es spricht vieles dafür, dass große US-Fonds weiter Mittel in die Heimat zurückholen, was eine relative Stärke des US-Marktes begründen könnte.

 

Die Wetterkapriolen sollten zu denken geben – Stichwort Klimawandel. Unabhängig von allen negativen Aspekten die damit verbunden sind, eröffnen sich aus Anlagerperspektive womöglich gute Chancen im Bereich der Agrarrohstoffe. Der Sektor wird im MF-Portfolio auch deshalb favorisiert, weil sich die Rohstofffonds – welche in den zurückliegenden 2 Jahren erhebliche Mittelzuflüsse hatten – tendenziell aus den Industrierohstoffen zurückziehen dürften und damit frei werdende Mittel in die Agrarrohstoffe fließen könnten. Auch fundamental spricht vieles für eine mittel- bis langfristig positive Entwicklung in diesem Sektor. Größere Risiken finden sich hingegen bei den Industrierohstoffen.

 

Das MF-Portfolio ist gut gestartet (Start war der 12.07.2006) und kann bereits ein erstes bescheidenes Plus nach Kosten vorweisen. Weitere Investments sind derzeit in Prüfung – die aktuelle Watchlist umfasst ca. 500 Werte. Wie oben bereits angedeutet, ist eine leichte Erholung der Märkte bis in den Oktober denkbar (jedoch keineswegs sicher!). Dennoch: mittelfristig betrachtet hat im Mai ein bearisher Zyklus begonnen, welcher die Kurse noch ein gutes Stück tiefer bringen dürfte. Daher bleibt die Ausrichtung des MF-Portfolios derzeit überaus defensiv. Für unsere Mandanten werde ich im geschützten Download-Bereich Kommentierungen zu den derzeitigen Bausteinen einstellen, sobald die Anlaufphase abgeschlossen ist.

 

Wenn Sie Interesse an der Verwaltung Ihres Vermögens durch unser Haus haben oder an Bausteinen entsprechend unserer Anlagestrategie (Hedge Fonds, Edelmetalle, Edelholz) haben, dann lassen Sie es mich bitte wissen: Kontakt

 

Mit besten Wünschen,

 

Marco Feiten

Asset Management MF-Portfolio

 

IFL® Rühl GmbH


06.04.2006

 

Sehr geehrte Besucher von www.new-sense.net,

 

zunächst in eigener Sache:

 

Wie bereits vor einigen Monaten dargestellt, habe ich mich aus der Geschäftsführung des Trierer Aktienclub 2000 zurückgezogen. Der Club hat prinzipiell einen regionalen Schwerpunkt, sodass der Geschäftsführer entsprechend vor Ort leben sollte, was für mich nach meinem Umzug nicht mehr der Fall ist. Dennoch bin ich natürlich weiterhin im Club aktiv. Vergangene Woche habe ich etwa den Kauf von Sky Petroleum angeregt, die ich schon seit geraumer Zeit auf der Watchlist führe. Auf unserer Website www.TAC2000.de finden Sie bald eine aktualisierte Depotübersicht. Wir haben z.B. jüngst auch Positionen in einem Hang Seng Zertifikat sowie Biopetrol und E.On aufgebaut, während wir schöne Gewinne bei ISRA Vision und Solarworld mitgenommen haben.

 

 

Investmentthema (Edel)Holz

 

Die IFL Rühl (www.ifl-ruehl.de) ist bereits seit 3 Jahren auf das Thema Edleholzanlagen fokussiert und weist damit in Deutschland ein echtes Alleinstellungsmerkmal unter den Vermögensverwaltern auf. Als ich zum ersten Mal in 2003 von dieser Anlageform hörte, war ich überaus skeptisch, insbesondere wegen der langen Kapitalbindung. Die Skepsis rührte schlichtweg auch aus Unkenntnis, denn eine Anlage in Holz erschien mir doch recht „exotisch“. Doch ich erinnerte mich daran, dass ich bei meinen ersten Käufen von physischen Edelmetallen in 2001 ebenfalls als „Exot“ deklariert wurde. Inzwischen sieht man das etwas anders. :-) Auch wenn es sich hierbei um eine Anlage mit sehr langer Laufzeit handelt (Teak oder Robinie brauchen ca. 20 Jahre bis sie ihre volle Größe und damit den größtmöglichen Wert erreichen), ist gerade dies der entscheidende Punkt, um Renditen von 8-12% p.a. zu erzielen. Ein Holz-Investment korreliert nicht mit anderen Anlageklassen, ist ein Sachwert, unabhängig von Emittenten und dient sogar der Umwelt. Das Thema gewinnt am „Momentum“, wie auch der folgende aktuelle Artikel aus „Die Welt“ zeigt:

 

Wenn es Anleger in den Wald zieht

Investments in die Forstwirtschaft erzielen höhere Rendite als Aktien

 

Auf dem Sustainability Congress in Bonn hat sich gezeigt, dass auch immer mehr institutionelle Investoren das Thema entdecken und Lösungen für Ihre Mandanten suchen. Einige von Ihnen haben bereits über die IFL Rühl in Edelholz investiert. Das gilt im Übrigen auch bald für mich privat, denn ich werde im Mai einen entsprechenden Sparplan für mich abschließen. Ich bin sehr gespannt, wie oft ich mir dann anhören muss, ich „sei auf dem Holzweg“ (eine ähnliche Mischung aus Spott und Unglaube wie auch anfänglich bei den Edelmetallinvestments). Wir werden sehen, wer letztlich die richtigen Investmententscheidungen getroffen hat. Ich ziehe langfristig Sachwerte in jedem Fall staatlichen Sparformen, Renten, o.ä. vor!

 

 

Aktienmärkte weiter im Bullenmodus – wie lange noch?

 

Die globalen Aktienmärkte sind weiter in einem ungebrochenen Bullenmodus und der März ist, abgesehen von Turbulenzen an den (Nah)ostbörsen und Island, ruhig verlaufen. Tatsächlich waren es jüngst eher die Anleihen, die stärkere Rückschläge einstecken mussten. Dies hatte ich auch auf dem Reutlinger Investmentforum vorgetragen, denn es ist klar, dass die steigenden Zinsen und die steigenden Inflationserwartungen nun den vermeintlich sicheren Hafen der Anleihen unter Druck bringen. Natürlich mal wieder der Bereich, in den die Deutschen bis zum vergangenen Jahr am meisten Geld investiert haben… Das Risiko für einen Anleihencrash erscheint mir durchaus gegeben (man achte auch auf die niedrige „Angst“ – wie zuletzt 1998 vor dem Russland-Debakel; ganz aktuell eine erste Krise in Island), insbesondere wenn der Ölpreis neue Hochs erreicht, allerdings waren die Verluste in den vergangenen 6 Monaten teils schon recht deutlich (z.B. Umlaufrendite seit Ende September +33%!).

 

Ich favorisiere derzeit – was die Aktienmärkte betrifft – folgendes Szenario: Kurz- bis mittelfristig sehe ich große Risiken für einen deutlicheren Rückschlag bzw. eine Konsolidierung, wenngleich ich eine letzte Euphorie-Welle nicht ausschließen möchte, wenn der Dow Jones ein neues Allzeithoch erreicht. Neuemissionen die hypen, gigantische Übernahmewellen, ein Ifo-Index auf Rekordniveau, viele Charts mit Fahnenstangen, Zocker-Papiere die nach Empfehlungen um 30% steigen… untrügliche Zeichen. Schauen Sie sich zudem mal den DAX in 2003 und den DAX in 2005 an – die Muster-Ähnlichkeit ist verblüffend und deutet ebenfalls auf eine mehrmonatige Konsolidierung hin. Die größte Spekulation herrscht derzeit bei Rohstoff- und Edelmetallexplorern, sodass die Gefahr für einen drastischen und plötzlichen "Shake-Out" besteht. Das bedeutet natürlich nicht, dass man seine langfristigen Investments in diesem Bereich in Frage stellen sollte. Wie bereits schon einmal dargestellt, erleben wir dort das gleiche Spiel wie einst bei den Internet- bzw. Techaktien. Daher sind stärkere Rückschläge eher als Kaufchancen zu sehen. Fed-Chef Bernanke wird - um seinem Image als Helikopter-Ben zu entkommen und um die nun steigenden Inflationserwartungen zu bremsen - die Zinsen wohl noch bis in das 2. Halbjahr anheben, aber faktisch sind sie wohl schon jetzt "zu hoch". Die US-Immo-Bubble ist bereits geplatzt bzw. lässt Luft ab. Ich nehme daher an, in den USA wird sich bald immer klarer eine deutliche wirtschaftliche Abschwächung abzeichnen. Schauen Sie sich dazu den DJU an, der als Vorläuferindex fungiert.

 

Daher wird der Zinsanhebungszyklus vermutlich im Herbst sein Ende finden, was die Anleihenmärkte für einige Monate stabilisieren sollte. Die Unbekannte in dem Szenario ist der US-Dollar. Die Zeichen mehren sich, dass sich die Dollar-Stärke dem Ende zuneigt. In diesem Zusammenhang sei auf folgenden Artikel von Paul van Eeden verwiesen, der die kritische Situation darstellt: Change is upon us.  Demnach würden die Zinsen weiter steigen und der US-Dollar trotzdem fallen – welch’ ein ungünstiges Szenario, auch für die Aktienmärkte. Ich bin mir aber nicht sicher, ob er mit diesem Szenario nicht etwas zu früh dran ist. Die Chinesen werden sicherlich bis zur Olympiade weiter investieren ohne Ende und bis dahin wohl auch weiter den US-Dollar bzw. den Anleihenmarkt stützen. Daher sehe ich ernste Probleme erst ab 2008/09, wo es dann nur noch heißt: INFLATION bis zum Finale! Anleihen werden dann in einen jahrelangen Bärenmarkt übergehen, Edelmetalle "zum Mond" steigen. Dito Rohstoffe. Kurzfristig dürfte jedoch in vielen Bereichen erst mal Ernüchterung angesagt sein. Es erscheint im Moment „viel zu einfach“ an der Börse Geld zu verdienen...

 

Ein letztes Wort zu den Edelmetallen: Die Edelmetallpreise „explodieren“ förmlich. Das ist nicht wirklich überraschend, denn es gibt einfach zu viel Papier bzw. Digitalgeld und zu wenig Edelmetalle. Und nun da ein großer Teil des Digitalgeldes in die Edelmetalle strömt, findet hier eine Neubewertung statt. Kurzfristig kann es immer mal zu Rückschlägen kommen, aber der langfristige Bullenmarkt läuft. Niemand von Ihnen kann sagen, ich hätte auf die Chancen in dem Bereich nicht seit 5 Jahren unentwegt hingewiesen. More to come.

 

Noch ein Denkanstoß: der Bullenmarkt aller Anlageklassen in letztlich ein Bärenmarkt des Geldes. Wer Vermögen hat, kann über entsprechende Investments zumindest seine Kaufkraft erhalten. Verlierer sind jedoch in jedem Fall die sozial Schwachen. Die soziale Spaltung führt eben auch zu Entwicklungen wie in der Berliner Schule die nun die Medien prägen. Womöglich wird es daher in den kommenden Jahren einen „Bullenmarkt“ bei sozialen Konflikten geben…

 

Mit besten Wünschen,

 

                       Marco Feiten

- Stv. Geschäftsführer IFL Rühl GmbH -

 

 

P.S. Wenn Sie per Email Updates erhalten oder mir ein Feedback geben möchten, senden Sie bitte eine Email.

 

 

2003-2006  Marco Feiten / www.new-sense.net


30.01.2006

 

Sehr geehrte Besucher von www.new-sense.net,

 

wie die meisten von Ihnen wissen dürften, habe ich zum 1. Januar bei der IFL Rühl GmbH  eine Beschäftigung als Stv. der Geschäftsleitung aufgenommen. Die IFL hat ihre Wurzeln in der Fondsvermittlung, ist jedoch seit Mitte 2004 zugelassenes Finanzdienstleistungsinstitut und damit berechtigt, Vermögen aktiv zu verwalten. Neben der Möglichkeit des Bezugs von physischem Gold grenzt sich die IFL insbesondere durch Spezialisierung auf solche Investments ab, die sonst nur einer "superreichen Elite" zugänglich sind, etwa  Investments in Edelholz sowie Alternative Investments an. Ich werde in einigen Wochen in der Vermögensverwaltung ein Portfolio ("MF-Portfolio") beginnen und betreuen. Bei Interesse daran können Sie gerne Kontakt zu mir aufnehmen.

 

Die IFL veranstaltet vom 9. bis 11. März 2006 das 6. Reutlinger Investmentforum. Es ist gelungen, einige wirklich renommierte Experten als Referenten zu gewinnen! Thematisch werden alle Anlageklassen abgedeckt: So wird es u.a. einen Vortrag zu inflationsgeschützten Anleihen geben, Ausführungen zu den Perspektiven der Immobilienmärkte und natürlich auch zu Rohstoffen. Ich selbst werde am Donnerstag den 9. März 2006 zu Edelmetallen referieren, am 10. März 2006 zu den weiteren Perspektiven der Aktienmärkte. Hierbei werde ich auch auf das oben dargestellte MF-Portfolio eingehen. Donnerstag und Freitag wird ab 17:30 Uhr Einlass sein, am Freitag läuft die Veranstaltung von 9:00 Uhr bis ca. 17:00 Uhr.

 

Ich habe mich dafür eingesetzt, dass ich ein Freikontingent an Karten für meine Leserinnen und Leser bekomme - der Eintritt kostet sonst 19,- EUR je Tag bzw. 49,- EUR für alle drei Tage, denn eine solche Veranstaltung ist doch mit nicht unerheblichen Kosten verbunden.

 

Sofern Interesse an einer Karte besteht, bitte bald Bescheid geben. Maximal kann ich 2 Karten pro Person und pro Tag zuteilen, allerdings ist das Kontingent begrenzt. Ich freue mich in jedem Fall einige hier persönlich kennen zu lernen bzw. wieder zu sehen!

 

Mit besten Wünschen,

 

                        Marco Feiten

- Geschäftsführer Trierer Aktienclub 2000 -

 

 

P.S. Wenn Sie per Email Updates erhalten oder mir ein Feedback geben möchten, senden Sie bitte eine Email.

 

 

2003-2006  Marco Feiten / www.new-sense.net


03.12.2005

 

Sehr geehrte Besucher von www.new-sense.net,

 

lesen Sie hier meinen neuen Artikel:

 

Zum Glück hatten wir Gold gekauft  (03.12.2005)

 

 

Mit besten Wünschen,

 

                        Marco Feiten

- Geschäftsführer Trierer Aktienclub 2000 -

 

 

P.S. Wenn Sie per Email Updates erhalten oder mir ein Feedback geben möchten, senden Sie bitte eine Email.

 

 

2003-2005  Marco Feiten / www.new-sense.net


14.10.2005

 

Sehr geehrte Besucher von www.new-sense.net,

 

die Kurzfrist-Spekulation bei Q-Cells ist nicht aufgegangen. Ein schneller Trading-Gewinn konnte wegen des Einbruchs der anderen Solarwerte nicht erzielt werden. Auf diese Möglichkeit hatte ich in meinem Beitrag hingewiesen: "Das Risiko dieser Bewertung liegt dabei darin dass die gesamte Peer-Group zu hoch bewertet sein könnte, also der gesamte Solarbereich gerade überteuert ist." Wer Q-Cells als reine Tradingposition gekauft hat muss Verluste begrenzen! Die weitere Entwicklung vermag ich kaum einzuschätzen, wahrscheinlich erscheint aber eine Seitwärtsbewegung.

 

Meine Warnung vom 27.08.2005 hinsichtlich einer möglichen oberen Umkehr der Märkte hat sich als zutreffend erwiesen. Die Märkte wirken angeschlagen und insbesondere die US-Indizes machen derzeit kein gutes Bild. Insofern sollte man bei Aktien Vorsicht walten lassen. Das Durchblicken meiner Watchlist - immerhin über 150 Werte - hat einen "besorgten" Eindruck hinterlassen. Aus dem Depot des Trierer Aktienclub 2000 wurden bereits diverse Titel ausgestoppt. Noch besteht die Möglichkeit dass die Märkte einmal mehr die Bären in eine Falle locken, doch darauf wetten sollte man wohl nicht!

 

Aus meiner Sicht ist – wie kürzlich dargestellt - der interessanteste Sektor kurz-, mittel- und auch langfristig der Bereich Agrarrohstoffe/Getreide, allerdings gibt es hier nur wenige geeignete Instrumente um an einem Preisaufschwung zu partizipieren. Das vorgestellte Zertifikat der ABN Amro gehört zu den interessantesten Angeboten die sich derzeit finden.

 

Langfristig ist auch der japanische Aktienmarkt weiter aussichtsreich (dazu folgender Thread sowie dieser TAC2000-Vortrag), doch hier könnte es in einigen Wochen günstigere Einstiegskurse geben.

 

Die Edelmetalle haben einen guten Satz nach vorne gemacht – insbesondere in Euro! Kurzfristig vermag ich die weitere Entwicklung nicht einzuschätzen, langfristig werden die Preise noch deutlich zulegen. Daher gilt weiterhin: bei Schwäche physische Edelmetalle kaufen! Wer dennoch eine „Papierlösung“ sucht sollte in diesem Beitrag von Andreas Rühl fündig werden:  Gold – der zu wenig beachtete Depotbaustein  (pdf-Dokument, 3mb)

 

Die Preise für Erdöl finden sich erwartungsgemäß im Rückzug. Short-Positionen können noch gehalten werden, sollten aber vorsorglich abgesichert werden.

 

US-Anleihen bleiben ein Short! Ich denke dass wir in den USA DIE Wende bei Bonds (siehe Thread) gesehen haben und sich hier für lange Zeit viel Geld auf der Shortseite verdienen lassen wird. Die Anleihen in Euroland könnten ebenso ein Hoch gesehen haben, jedoch würde ich hier Short-Investments tendenziell meiden.

 

Mit besten Wünschen,

 

                        Marco Feiten

- Geschäftsführer Trierer Aktienclub 2000 -

 

 

P.S. Wenn Sie per Email Updates erhalten oder mir ein Feedback geben möchten, senden Sie bitte eine Email.

 

 

2003-2005  Marco Feiten / www.new-sense.net


29.09.2005

 

Die Rubrik Links wurde aktualisiert.


15.09.2005

 

Die neue "Börseninfo" Ausgabe 27 steht zum Download bereit!

 

Themen:

 

+ Die Idee der Ankunft

   - Wie könnte die Fortsetzung der Moderne aussehen? Zwei Ansätze

   - Steigerung als Wert an sich – bis ins Absurde

   - Die Steigerungslogik als natürliches Prinzip

   - Steht das Ende des Steigerungsspiels bevor?

   - Die Frage nach dem Sinn

   - Das Ende der Arbeit als fundamentale Desorientierung

   - Das Risiko langer Wege

   - Die Transformation hat bereits begonnen

   - Peak Oil als externe Bedrohung des Steigerungsspiels?

   - Fazit

   - Hinweis und Ausblick

 

+ Dow Jones Ziel 30.000 Punkte?!

   - Was ist Inflation?

   - Von der Deflationsangst zur Inflationsangst

   - Eine krasse Fehleinschätzung (?)

   - Eine Inflation ist immer nur am Anfang positiv

   - Eine mahnende Prophezeiung

   - Die deutsche Mega-Inflation von 1919–1923

   - Fazit

 

+ Ein kurzer Blick auf die Märkte

   - Börsen eher seitwärts, Erdöl vor Rücksetzer, Anleihen verkaufen

   - Edelmetalle – die Ruhe vor dem Sturm

 

+ Feedback

 

+ Interesse an einer Mitgliedschaft im Trierer Aktienclub 2000?

 

 

Klicken Sie hier:    Börseninfo Ausgabe 27   (pdf-Dokument, 400 kb, 23 Seiten)

 

Zum Lesen ist der Acrobat Reader erforderlich.

 


16.06.05

 

Ich habe wegen diverser Rückfragen zum untigen Emailupdate einen Artikel verfasst worin ich manche Gedanken klarer zum Ausdruck gebracht habe:

 

Über Gold, Währungen und Inflation  (16.06.2005)

 

Mit besten Wünschen,

 

                        Marco Feiten

- Geschäftsführer Trierer Aktienclub 2000 -

 

 

P.S. Wenn Sie per Email Updates erhalten oder mir ein Feedback geben möchten, senden Sie bitte eine Email.

 

 

2003-2005  Marco Feiten / www.new-sense.net

 


28.02.2005

 

Die "Börseninfo" Ausgabe 26 steht zum Download bereit!

 

Themen:

 

+ Hintergründe zu Öl

   - Zur Geschichte der Ölförderung

   - Über Reserven und Ressourcen

   - Peak Oil - das Ende unserer Zivilisation?

   - Die Zeit des billigen Erdöls ist vorbei

   - Fazit

 

+ Kasachstan - ein Land mit Potenzial

   - Geografie

   - Geschichte

   - Bevölkerung

   - Wirtschaft

   - Innen- und Außenpolitik

   - Fazit

   - Anlage in Kasachstan

 

+ Märkte: Wichtige Trendwechsel stehen bevor

   - Industrierohstoffe vor Topp?

   - Steigender US-Dollar, fallende Aktien und Anleihen?

   - Ungewissheit bei Edelmetallen

 

 

Klicken Sie hier:    Börseninfo Ausgabe 26   (pdf-Dokument, 429 kb, 25 Seiten)

 

Zum Lesen ist der Acrobat Reader erforderlich.

 


06.10.2004

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

[...]

 

Meines Erachtens sollte man gegenwärtig einen Blick auf Uran-Titel werfen. Dazu folgendes:

 

More than 400 nuclear reactors operate in 31 countries and account for about 17% of the world's electricity. In parts of Asia and Europe, nuclear capacity supplies up to 80% of the electricity demand. Nuclear power is the only fully developed non-fossil fuel electricity generating option with the potential for large-scale expansion. [...]

 

If China and India (2 Billion people) want the same standard of living as we have in North America, they are going to have to find a lot of oil to use in all the cars and factories to support that kind of lifestyle. Oil currently accounts for 40% of the world’s energy consumption, and the world oil consumption is projected to increase by 2.3% for the next 16 years. That means in 2020 the world will be consuming 120 million barrels per day compared to the 75 million barrels we consume today.

 

Counties around the world are going to have to find alternative sources of energy. It is in their best interest to find sources of energy that are not located in parts of the world dominated by war and politics. The 2 sources of mass energy that can be used with current technology are coal and nuclear. There is a lot of coal in the world, probably a few hundred years of cheap coal is available. But there is one small problem with coal, It’s an environmental nightmare (Coal-fired plants world wide release over 9 billion tones of greenhouse gases into the atmosphere each year) and given the choice most counties would rather have a brand new state of the art nuclear facility with Redundant and automatic safety systems that releases little more than a bit of steam (of coarse the world still has to figure out what to do with all the nuclear waste being stored at plant sites).

 

As the world starts to run out of oil and gas all the talk about how environmentally unfriendly nuclear energy is will be put to the back burner until better energy alternatives come to the fore front, but that is decades away from happening.

 

So in my personal opinion there will be a mad rush by countries to get their hands on steady supply of uranium needed to power the many nuclear reactors around the world (440 currently in operation and 30 under construction world wide). In North America alone, rapidly growing demand for power and electricity has reached a point where the grid is increasingly vulnerable to massive failures (everyone knows what happened in California and New York). In the years to come as china and India seek to attain 1st world living standards, what is going to happen when hundreds of millions of people in china and India want to turn the lights on!

 

As of today nuclear power contributes about 20% of the electricity in the U.S up from 4.5% in 1973 making it the second most used fuel source for producing electricity (after coal). In china, after experiencing electricity demand grow by 15% per year, the country plans to increase its nuclear generating capacity by a factor of 5 by 2020. This means 32 new reactors, or 2 per year. But even then nuclear will only account for 4% of its power generation. If china were to attain the same nuclear share as the U.S. (20%) it would require 200 new reactors, or half of today’s globally installed nuclear base.

 

That’s just one country, India has adopted a similar policy, planning to increase its nuclear generation (now only 2.5% of total power generation) Similar plans are in the works in other developing countries around the world. This is very bullish when you look at the supply side of the uranium equation.

 

As of today nuclear utilities around the world consume 170 million pounds of uranium each year, but only around 90 million pounds is actually mined out of the ground. This situation is clearly unsustainable even assuming no growth in the number of nuclear reactors. The balance of the uranium needed to keep the worlds lights on comes from above ground supplies like weapon conversion, mox/breeders, and utility stockpiles, all of which are remaining stable while demand continues to rapidly grow.

 

The price of uranium has climbed from a low of $7.10 in 2000 to $11.75 in 2003 and Is now trading at $20 a pound according to UxC a uranium consulting company (go to my links page for their website). But even at this price, uranium is well off its all time high of $43 dollars a pound back in 1979. In today’s dollars, that’s about $109 dollars a pound, and the fundamentals are now much stronger from both the demand and supply sides than they were back in the 1970’s.

 

So there you have it, that’s the uranium story and in my opinion it is very bullish.

 

Quelle

 

 

 

Research, Analysen, News, ...

 

The Main Flaw in the Deflation Case  (18.07.2006)

 

"[...] theme that appears to be common to the most eloquent arguments in favour of a deflationary outcome is that consumers, at some point, will have to start reducing their collective indebtedness, and when this happens the total supply of money and credit will begin to contract (deflation will occur). Given the current enormous height of the collective debt burden it seems likely that the point at which the debt accumulation of consumers tops out cannot be far off, which is, we think, why the idea that the world is about to plunge into a deflationary quagmire has proved to be so seductive. After all, there must be some limit to how much debt people will be able or willing to take-on and, with the savings rate in negative territory and debt repayments constituting an uncommonly-high proportion of disposable income, we simply MUST be close to that limit.

 

The problem is, the argument for deflation outlined in the above paragraph is based on the incorrect premise that the consumer is the engine of inflation. And when you start with an incorrect premise and then apply perfect logic you are GUARANTEED to come to the wrong conclusion.

 

The central bank, not the consumer, has always been and always will be the engine of inflation. There are times, such as the past decade in the US, when a massive build-up of consumer debt is the major contributor to growth in the money supply, but in such cases consumers are simply responding to stimuli provided by the central bank (it is only possible for a credit bubble to form if the central bank does something to facilitate the massive expansion of credit, such as hold interest rates at artificially low levels for lengthy periods). Furthermore, if consumers stopped borrowing more money into existence, or heaven forbid actually began to pay-down their debts, the central bank would still have little difficulty keeping the inflation going. [...]"


21.12.2005

 

Ein sehr lesenswerter Artikel von Marc Faber, in welchem er 4 Phasen zum finanziellen Ruin der USA darstellt.

 

A Roadmap To Financial Ruin  (24.11.2005)

 

Für Sie eine knappe Zusammenfassung:

 

Faber denkt dass die US-Notenbank die Zinsen weiter langsam anheben wird – solange bis sie erkennt dass sich die Wirtschaft merklich abschwächt und der US-Immobilienmarkt beginnt deutlich abzukühlen (Phase 1). Sodann wird die Fed die Zinsen massiv senken und abermals China einer „unfairen Währungspraxis“ beschuldigen (Phase 2). Faber glaubt dass ein Bullenmarkt bei Rohstoffen in 2000 begonnen hat welcher 20-25 Jahre dauern wird. Er erwartet daher dass die monetären Eingriffe der Fed noch stärker auf die Konsumentenpreise durchschlagen und die Rufe nach Lohnerhöhungen in den USA entsprechend immer lauter werden. Eine ernste US-Dollar-Abwertung wird einhergehen mit einer deutlichen Abschwächung des US-Anleihenmarktes, wodurch es zu steigenden Zinsen kommt. Eine Stagflation wird einsetzen welche die Fed dazu treiben wird, „außergewöhnliche Maßnahmen“ zu ergreifen – so wie sie Bernanke einst ankündigte (Phase 3). In dieser Phase könnte der Dow Jones auf 36.000 Punkte steigen – auf US-Dollar-Basis. Faber sieht den Goldpreis entsprechend in diesem Umfeld deutlich steigen und hält 3.600 US-Dollar für möglich, sollte die Dow/Gold-Ratio gar wie in den 1930ern und 1980 auf 1 fallen müsste Gold dann auf 36.000 US-Dollar steigen! In dieser dritten Phase wird die Vermögensverteilung ein nie gekanntes Maß an Ungleichheit erreichen und die soziale Basis in den USA zerfallen. Faber erwartet dann den Verbot des Goldbesitzes und die Extrembesteuerung oder gar Verstaatlichung von Erdöl- und Goldminenunternehmen. In dieser Phase wird die Wahrscheinlichkeit für einen großen Krieg sehr groß sein weil die Regierung geneigt sein wird einen externen Schuldigen zu finden. Faber weist an dieser Stelle darauf hin dass wohl einige Leser/innen seine geistige Gesundheit in Frage stellen werden, doch der Prozess habe längst begonnen. Am Ende von Phase 3 folgt der Zusammenbruch, eine Reform des Finanzsystems, eine Wiedereinführung des Gold Standard. Letztlich wird eine deflationäre Stabilisierungskrise stattfinden, weite Teile der Bevölkerung werden dann gänzlich verarmt sein. (Phase 4)

 

Dies habe ich auch in München auf der Edelmetall- und Rohstoffmesse versucht hervorzuheben: die US-Aktienmärkte können durchaus NOMINAL sogar neue historische Höchstkurse erreichen, doch REAL – abzüglich der Teuerungsrate - werden sie fallen. Einfacher formuliert: die Edelmetalle in US-Dollar werden die US-Aktienmärkte in den kommenden Jahren weiter ganz erheblich outperformen. Das dürfte langfristig (3-5 Jahre) auch für Euro-Anleger gelten.


03.11.2005

 

Ein lesenswerter Artikel von Jim Puplava in welchem er die Position und Vorgehensweise von Ben Franklin und dem künftigen US-Notenbankchef Ben Bernanke vergleicht und zu dem Schluss gelangt, dass eine weiterhin steigende Inflation ansteht.

 

The two Bens   (28.10.2005)

 

This currency, as we manage it, is a wonderful machine. It performs its office when we issue it; it pays and clothes troops, and provides victuals and ammunition; and when we are obliged to issue a quantity excessive, it pays itself off by depreciation.

Ben Franklin, April 1779

 

"Fast forward 230 years later and we find the same mistakes made by government. We now have another Ben in charge of the nation’s money. Like his predecessor, Mr. Franklin, our current Ben has a similar philosophy. The two Bens could have exchanged places with each other and given the same speech. [...]

 

I have heard all of the arguments for deflation, but here are the facts.

- We had inflation in times of war and in times of peace.

- We experienced inflation during booms and during busts.

- We had inflation during bull markets and during bear markets.

- We had inflation during periods of high and during periods of low employment.

- We’ve experienced inflation both in recessions and in recoveries.

 

Arguments are still being made that "times are different." There is much more debt today than in the past. However, deflation isn’t the only outcome. The greater the amount of debt, the greater likelihood that it will be inflated away as we have seen so many times in the last century in Germany, Russia, China, Argentina, Mexico, Brazil, Turkey, Poland, Greece and Eastern Europe. In fact throughout a wide swath of human history from the conquests of Alexander to the decline of the Roman Empire, or the Spanish, Dutch, British or now the American Empires, inflation has accompanied the decline of all great empires.[...]

 

Deflationists and inflationists do agree on one thing: the U.S. is headed for another recession. Given the under-reporting of inflation, which overstates GDP, we may already be entering one. The only difference between the two camps is how it unfolds. As the U.S. enters into recession, tax revenues will decline and government spending will increase as a result of rising entitlements. Deficits will get bigger and the U.S. will have to borrow and monetize more of its debt. War, entitlements, and lack of fiscal restraint means more debt, more borrowing and debt monetization. Eventually the dollar is going to collapse through the weight of the twin deficits. Inflation—not deflation—will be the result. Our debts will only get larger. They will have to be inflated away. Our situation is beyond salvaging as Volcker did back in 1979-1987. It is now inflate or die. Eventually the debt will be paid or expunged, but it will not be through payment or default. Instead, as The Bank Credit Analyst stated in its July, 2003 issue, “The only way to avoid a destructive end to the super-cycle of rising debt and illiquidity may be to try and devalue accumulated debts through increased inflation."


04.10.2005

 

Michael Hegemann über das Zusammenspiel von Vermögenspreisen und Geldpolitik mit Fokus auf die Europäische Zentralbank (EZB):

 

Vermögenspreise, Geldpolitik und Implikationen für die monetäre Strategie der Europäischen Zentralbank  (pdf-Dokument, 04.10.2005)

 

Den ersten Teil prägt eine kritische Auseinandersetzung mit den theoretischen Konzepten, die eine stärkere Berücksichtigung der Vermögenspreise fordern. Darauf aufbauend wird im zweiten Teil auf den Zusammenhang von Vermögenspreisen, Geldpolitik und der Stabilität des Finanzsystems eingegangen.

 


27.08.2005

 

Der unaufhaltsame Niedergang des Westens  (12.08.2005)

Von den Folgen oder Ursachen des asiatischen Wirtschaftswunders

 

"China ist einer der Hauptfinanciers des amerikanischen Konsums auf Pump. Warum finanzieren die Chinesen die USA? Was gewinnt China dabei? Die Antwort ist: Alles. China gewinnt Know-how, Forschungseinrichtungen, Produktionsstandorte und ein steigendes Prokopfeinkommen. "Die Finanzierung des amerikanischen Verbrauchs ist ein kleiner Preis für den Aufstieg Chinas zur industriellen Weltmacht. Selbst ein Totalverlust der Dollarbestände wäre für China zu verschmerzen, es behält schließlich einen vielfachen physischen Gegenwert in Form der Industrieanlagen."

 


20.07.2005

 

Ein weiterer lesenswerter Artikel zum Thema Inflation/Deflation, in welchem zahlreiche Argumente beider Seiten reflektiert werden:

 

The Endgame: Hyperinflation   (12.07.2005)

 


18.06.2005

 

Marc Faber im Interview - ein Lese-Muss!

Es werden sehr viele wichtige Aspekte diskutiert, die absolut essentiell für das Verständnis der aktuellen Situation und Entwicklung der Finanzmärkte sind:

 

Inflation / Deflation  (18.06.2005)

 

"[...] At the same time, as you know, we had essentially a steady debt-to-GDP ratio between 1950 and 1980, and since 1980, debt as a percentage of the economy in the United States – but also in other countries – has gone from 120% to now over 300%, and that has created a huge kind of financial economy. The financial economy is gigantic in terms of GDP. It’s much larger than GDP in the United States and, in fact, if you look at the earnings of the S&P500, whereas in the 1950s and 1960s corporate profits were still derived 50% from the manufacturing sector, and only about 10-15% from the financial sector, today, more than 50% of S&P earnings – if you add the financial subsidiaries of industrial companies such as GE Capital and GM Acceptance Corp, etc., – are derived from the financial sector, and only 10% from the manufacturing sector."

 

"[...]The problem with asset inflation – and I have observed this also in Hong Kong, and in Tokyo – is the asset inflation leads to a boom, say, in stocks or in real estate, and it really distracts the attention of people from actually producing something, because the manufacturer says to himself, “why should I be so stupid and work my butt off for a year, and make a profit of a million US dollars when my friend, he buys a piece of land or a few homes, financed on credit, and makes a few million by just speculating on real estate.” And so the whole system...An asset bubble is actually very bad for an economy.

 

And I’d like to mention one more symptom of an asset bubble and this will become more and more apparent in the United States, and in my opinion will also lead to some social problems eventually. This is it leads to a tremendous rise in wealth inequality. The rich run away. They do very well in periods of asset inflation, whereas the middle class and the poor people are basically relatively impoverished – relatively impoverished – and I can tell everywhere I go in the world, I see the same. The middle class and the poor people are lagging way behind, and the rich – admittedly, it takes more money to be rich, but the rich they have a huge increase in wealth. And this is borne out by the statistics about income development over the last 25 years in the United States, and also about the ownership of assets – about the composition: the 10% of the richest of the population have done very well. In fact, the 1% richest have done the best. The 10% have done very well, and the 50% below average – or below the median income or median assets – they haven’t done very well."

 

"[...]The problem of this high inflation we have in asset prices in the US and on the high inflation we had in Latin America, and in the Weimar hyperinflation in Germany, is that it impoverished the typical household, because they were not able to capitalize on the speculative earnings: through the financial markets; through the exchange markets; through the real estate markets; and so forth."

 


 

Der Primärfaktor der Gold-Hausse: negative Realzinsen

 

http://www.gold-eagle.com/gold_digest_04/images/Zeal052804A.gif

 


 

 


 

Eine Grafik die zum Denken anregt:

 

Inflation im Deutschen Reich 1919-1923

 

[Grafik]

 

Quelle

 


 

Der entscheidende Unterschied zwischen der US-Geldpolitik und der EU-Geldpolitik:

 

"Monetary policy cannot influence the growth rate of the economy by having an effect on aggregate demand in the long run. Economic growth depends on the productivity and the supply of factors of production such as labour and capital. No central bank in the world is able to increase its country's growth rate permanently by printing money or even by reducing the nominal interest rate to zero. The reason being that any excess demand over the production of goods and services will sooner or later be reflected in inflation. Persistent inflation is always a monetary phenomenon. Although monetary policy action can exert a temporary influence on the level of real economic activity - due particularly to sluggish adjustment of wages and prices. An "activist" monetary policy though aimed at boosting growth without due regard for price stability will merely cause inflation."

 

Aus einer Rede von Willem F. Duisenberg in London am 27. November 1997

 

Quelle

 

 

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